Monatsrückblick: März 2020

Was für ein wunderbar warmer März :-)

 

Man konnte den Frühling  ja eigentlich fast schon im Februar riechen – ja – und tatsächlich, nun spricht auch der Kalender zu uns: Es ist Frühling!!! Jippie!

 

 

 

Kaffee auf der Terrasse, erste Kräuter hinausbringen, Vogelgezwitscher, die warmen Sonnenstrahlen im Gesicht fühlen, ….

 

 

 

Doch noch einiges mehr hatte mir der März zu bieten.

 

 

 

In den Eltern-Kind-Gruppen gibt es immer die Gelegenheit über spannende  Themen zu sprechen und unlängst haben wir über  „Vergleiche unter Geschwistern und dem Umgang damit“ gesprochen. Eine Story von Anfang März gibt mir nun den Anlass über etwas aus meinem Privatleben zu schreiben, dass genau dazu passt:

 

 

 

Mir wird ja oft gesagt:

 

„Ja, du hast ja 3 Kinder, da gibt’s ja nicht viel, was du nicht erlebt hast!“ „Ja, eh – du bist ja ein alter Hase…." Hahaha… da muss ich immer schmunzeln, denn genau so fühl ich mich nämlich überhaupt NICHT!

Abenteuer Familie und jede ist wirklich ganz anders – wie wunderbar!!

 

 

Und klar, da gibt es Situationen, die man dem Alter der Kinder entsprechend, durchwandert (Zahnen, Schlafen, Tragen, Essen – oder meinte ich eben das „Nicht-Essen“ ;-),….) und die sich auch beim 2. und 3. Kind wiederfinden lassen, aber dennoch ist dies ja nur der geradlinige Weg. Des Öfteren kommt es nämlich auch vor, dass mein Mann und ich uns ansehen und fast gleichzeitig – wie aus der Pistole geschossen meinen – das hat unsere Große nie gemacht, oder???

 

Mensch!!!! - diese unbewussten Vergleiche!!!

 

 

 

Aber, welche Situation mir gerade im März so was von bewusst geworden ist, möchte ich euch hier erzählen:

 

Noch im Februar kamen meine 2 „Minis“ von der Schule heim und meinten, sie würden mal in der Schule übernachten - Lesenacht und Taschenlampen, im Dunklen in den Turnsaal und so. „Ja, ja, das wird sicher cool“, meinte ich, „sicher in der 4. Klasse oder vielleicht schon in der 3.“

„NEIN, ich glaube die Lehrerin hat BALD gemeint“, kam von einer Tochter.

„In der 1. Klasse?? Bist du dir sicher – ich weiß nicht, meinst du wirklich??", entgegnete ich wiederum.

 

 

Tja, ich trug mit meiner Unsicherheit und meinem Zweifeln daran anscheinend bei, die Verunsicherung meiner beiden Schätze zu schüren und wir hielten uns offen, wann es denn tatsächlich sein sollte und erschufen stattdessen gemeinsame Überlegungen, was so eine Lesenacht spannend werden lassen könnte.

 

Ich vergas diese Lesenacht wieder. Die Kinder redeten sicher auch 1 Woche nicht mehr davon, doch dann wurde es in der Schule wieder Thema – sie kamen nach Hause und erzählten wieder:

„Mama, wirklich, wir übernachten in der Schule! Nächste Woche!“

 

 

 

Hmmm… und dieser kleine Satz lies mich plötzlich erkennen, dass ich mir zum 1. Mal tausend Gedanken machte, über eine Materie, die ich nicht schon mit der „Großen“ durchgemacht habe. Zum ersten Mal war eine Situation so was von „fremd“, weil in meinem geradlinigen Blick die Große doch alles als erstes macht und ich bei den „Kleinen“ nur noch anpassen, abändern oder die Sache bewusst anders angehen musste – mit einer Basis des Gedanken–Machens, das bereits ein paar Jahre vorher entstanden ist.

 

 

 

PUSTEKUCHEN!!!!! Wie naiv ich eigentlich war! – Ja, dieses auswärts schlafen waren wir nicht gewohnt. Und wenn, dann alle 3 gemeinsam.

 

 

 

Wie wird das werden? Werden sie Angst haben? Sollte ich der Lehrerin Bescheid geben, dass die „orange Twinnihälfte“ eigentlich schlafen geht, wenn wir erst in der Schule sein sollten und das die „grüne Twinnihälfte“ in der Nacht meistens aufs Klo muss und sich sicher nicht alleine gehen traut oder wen aufwecken wird???

 

Egal – Mund halten und rein ins Vergnügen – die Beiden werden das schon schaffen!

 

Und die Lehrerinnen sowieso !!!!!

 

 

 

Und so war es auch!

 

Mein Mann meinte, die werden schon anrufen, wenn was ist und …. *chrchrchr* (gesegneter Männerschlaf)

 

Die Große hatte sowieso „Home-Party mit länger Aufbleiben“ und war binnen von Sekunden eingeschlafen.

 

Und die einzige, die eine unruhige Nacht hatte war: ICH!

 

Und warum??

 

Keine Ahnung…. Ist doch nichts passiert!

 

 

 

Ja, stimmt, aber mein Blick wurde geweitet – bleib flexibel und geh nicht davon aus, dass Situationen mit dem wachsenden Alter angereiht aneinander kommen.

 

Ab jetzt bin ich noch gewappneter! Mit einem verschäften Blick auf die Einzigartigkeit.

Und so etwas Banales, obwohl ich 3 Kinder habe *hihihi*

 


Nehmt es als Beispiel dafür, auch eure Zweifel, die ihr manchmal habt, über Bord zu werfen. Ob das eine Kind dies als erstes macht, das andere Kind aber etwas gar nicht:

 

Vollkommen egal – lebt mit ihnen, geht gemeinsam einen Weg und freut euch darüber, dass der Weg mit jedem Kind anders aussieht!

 

Eigentlich möchte ich ja auch nicht jeden Tag den gleichen Weg für meinen Spaziergang wählen, oder??

 

 

 

 

 

Was hat sich sonst noch so getan bei ZWERGENZEIT-VILLACH??

 

Nun ja, aufgrund der Maßnahmen von Covid-19 mussten ja leider viele Projekte, Kurse und Workshops bis auf Weiteres nach hinten verlegt werden.

 

Ein Anpassen fällt noch schwer, weil niemand sagen kann, wie es denn tatsächlich weitergeht. Ich denke mal, man wird den April abwarten müssen und vielleicht gibt es eine Möglichkeit unsere wöchentlichen Treffen bald wieder zur Gewohnheit machen zu lassen.

 

 

Dennoch bin ich aber nicht untätig und die Stunden des Tages sind mir definitiv zu wenig:

 

Viele Arbeiten – teils Vorarbeiten geschehen nun auf konzeptioneller Ebene, meine Referndartätigkeiten haben sich auf den Online-Weg umgelegt, die Teamarbeiten nehmen über unterschiedliche Kanäle andere Gestalt an, neue Projekte entstehen und schon sitze ich wieder auf einem Berg mit 5 angrenzenden Meeren in die ich tagtäglich – nach Lust und Laune (oder je nachdem, was an dem Tag leichter von der Hand geht) – eintauche und baden gehe. 

 

 

 

Also was sonst noch so interessant für euch sein könnte:

 

Wer Lust hat, auf einen Elterntreff.(punkt) – Info siehe Unterrubrik – der kann sich gerne bei mir melden!

Für eine kleine, feine Gruppe, gibt’s die Möglichkeit einen „Elterntreff. Online“ zu gestalten und euch Abwechslung mit Austausch unter Gleichgesinnten in den Alltag zu zaubern.

 

(Termine und Uhrzeiten werden individuell mit den TeilnehmerInnen gelegt!)

 

 

 

Nun ja, nun ist schon April… Mal sehen, was der für uns alle bereit hält!

 

Aber nun einmal eine schöne Osterzeit!

 

Ich bin mir sicher, dass der Osterhase heuer trotz Corona fleißig seine Runden drehen wird – vielleicht in der Nacht, wenn er sicher niemanden antrifft??? Mal sehen….

 

 

 

Alles Liebe und bleibt gesund!!!!!!

 

Melanie